Malta Gaming Authority streicht RMI die Glücksspiellizenz

Die Malta Gaming Authority (MGA) geht hart gegen RMI Limited vor. Die Glücksspielbehörde dem Casino-Anbieter RMI Limited wegen Verstößen gegen aufsichtsrechtliche Zahlungs- und Datenschutzbestimmungen die Lizenz entzogen.

Gemäß der MGA hat RMI Limited, die die Online-Pokerseite PokerGrant betrieben hat, gegen mehrere Paragrafen des Glücksspielgesetzes verstoßen. RMI ist damit nicht länger autorisiert und berechtigt, Glücksspiele anzubieten. Fortan können sich keine neuen Spieler registrieren und auch Einzahlungen sind nicht mehr möglich. Die MGA stellte jedoch klar, dass RMI die Möglichkeit hat, gegen die Entscheidung Berufung einzulegen.

Die Entscheidung wurde getroffen, nachdem die MGA die Sports Integrity Unit gegründet hatte, um mit Blick auf die Betreiber um die Vermeidung von Manipulationen bei Sportereignissen zu konzentrieren. Es wurden auch neue Richtlinien für die Werbung von Lizenznehmern veröffentlicht. Außerdem wurde ein Ausschuss eingerichtet, um die Einhaltung der Vorschriften zu überwachen.

RMI schuldet der MGA Geld

Die Malta Gaming Authority gab an, dass RMI die an die Regulierungsbehörde geschuldeten Beträge nicht regelmäßig gezahlt habe. Darin sind auch die Compliance-Gebühren, die Lizenzgebühr und zusätzliche Beträge enthalten. Darüber hinaus wurde der Player Fund Report vom Januar 2019 nicht vom RMI eingereicht. Jeder Spielbetreiber ist verpflichtet, einen Bericht über die Spielerzahlungen einzureichen, doch auch das wurde von RMI versäumt.

Der Betreiber wurde nun angewiesen, die registrierten Kunden zu halten und ihnen den Zugriff auf ihre Spielerkonten zu ermöglichen. Außerdem soll der Betreiber den Spielern von PokerGrant ihr Guthaben auszahlen.

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