Die Kindred Group muss in den Niederlanden 470.000 Euro Strafe zahlen

Kansspelautoriteit NiederlandeDie Glücksspielbehörde der Niederlande, Kansspelautoriteit (KSA), verhängt eine 470.000 Euro Strafe gegen Trannel International, eine Tochtergesellschaft der Kindred Group. Die Offiziellen sahen es als bestätigt an, dass zwischen dem 11. August und 27. Dezember 2018 Spieler aus Holland auf der Unibet.eu Seite Zugriff auf Glücksspiele hatten. Darüber hinaus standen die Niederlande in diesem Zeitraum bei Unibet nicht auf der Liste ausgeschlossener Länder.

Momentan, Stand August 2019, ist Glücksspiel im Internet in den Niederlanden verboten. Ab dem 1. Juli 2020 werden allerdings eigene Lizenzen verteilt, die es Glücksspielunternehmen ermöglichen in den Niederlanden ihre Dienste anzubieten. Die Lizenzvergabe soll bis zum 1. Januar 2021 abgeschlossen sein.

Kindred weiterhin mit Interesse am holländischen Markt

Die Kindred Group ist trotz der Strafe weiter ein Kandidat für eine niederländische Glücksspiellizenz und wird sich ganz sicherlich dafür bewerben. Sollten sie damit Erfolg haben, darf das Unternehmen offiziell seine Marken in den Niederlanden vermarkten und Spielern anbieten. Dazu gehören neben Unibet unter anderem noch Maria Casino, Storspiller und BingoLottstift.

In Deutschland wird Unibet weiterhin angeboten, befindet sich aber, genau wie alle anderen Glücksspielangebote, in einer Grauzone. Deutschland möchte den Zugang untersagen, die EU möchte ihn offen halten. Eine Lösung, wie in den Niederlanden, wäre auch hierzulande erstrebenswert. Deutsche Glücksspiellizenzen, so wie sie Schleswig-Holstein anbietet und vor kurzem bis 2021 verlängerte, sollten für alle Bundesländer gelten.

Auf diese Weise wäre Spielern und Anbietern sehr geholfen und Maßnahmen zum Spieler- und Jugendschutz können in Angriff genommen werden. Sollte sich in dieser Hinsicht etwas tun, erfahrt ihr es hier natürlich sofort.

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