Inder verwettet seine Ehefrau beim Glücksspiel

Glücksspiel ist nichts für schwache Nerven und an eines sollte man sich immer halten: nie mehr setzen, als man bereit ist zu verlieren. Wer das nicht lernt, bekommt so einige Probleme. Ein Mann aus Indien versuchte nun, seine Wettschulden zu begleichen, indem er seine Ehefrau als Einsatz nahm.

bihar indien

Binod Kumar Shah, aus Bihar in Indien, verzockte Anfang November beim Glücksspiel mehr als er sich eigentlich leisten konnte. Um seine Schulden zu begleichen, bot er seinem Gegner seine Frau, Chanda Devi, an.

Mitten in der Nacht kehrte er zu ihr nach Hause zurück und weckte sie, um ihr zu sagen, sie solle mit dem Sieger der Partie gehen.

Seine Ehefrau weigerte sich

Als sich die Frau weigerte, soll Binod sie angegriffen haben, weswegen sie zur Polizei ging. Diese nahm den Fall auf und leitete Ermittlungen ein.

„Er sagte mir, dass der Gewinner am nächsten Morgen vorbeikommen würde und dass ich bereit sein sollte, mit ihm mitzugehen, da er mich im Spiel verloren hatte“, sagte Devi der Polizei.

Im indischen Bundesstaat Bihar ist dies nicht einmal der erste Vorfall von seltsamen Spielverlusten. Wie Gulf News berichtet, gab es einen weiteren Vorfall, bei dem sich eine Frau selbst für zwei Tage an einen anderen Mann verlor. Im vergangenen Jahr hat ein Mann sogar seinen dreijährigen Sohn verloren.

Wenn Binod Shah angeklagt wird, weil er seine Frau verloren hat, kommt er vermutlich mit einer milden Strafe davon. Der Mann, der seinen Sohn verlor, wurde angewiesen, 50 Sit-ups zu machen. In diesem Fall gingen die Behörden aber vermutlich ohnehin nicht davon aus, dass der Gewinner ein dreijähriges Kind behalten wollte. Da Shah seine Frau aber zusätzlich noch geschlagen haben soll, dürfte die Strafe deutlich höher ausfallen.

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