Laut einer Analyse von Morgan Stanley soll der Sportwetten-Markt in den USA in den nächsten 6 Jahren einen Wert von 8 Milliarden US-Dollar erreichen. Erst im vergangenen Jahr wurde den einzelnen Bundesstaaten die Kontrolle über den Markt zurückgegeben.
Am 11. November trafen sich Branchenvertreter des NYC Sports Betting Investor Summit, darunter einige von MGM Resorts, Mohegan Sun und Hard Rock International, um über Zahlen zu sprechen. In diesem Jahr werden auf dem US-amerikanischen Sportwetten-Markt voraussichtlich rund 833 Millionen US-Dollar eingenommen, und zwar aus nur 14 Bundesstaaten – von denen einige erst jetzt aktiv werden.
Prognose von 5 auf 8 Milliarden USD angehoben
New Jersey begann nach der Entscheidung des Obersten Gerichtshofes als erster Bundesstaat, legalisierte Sportwetten einzuführen. Damals, vor knapp einem Jahr, ging man von einem Wert des Marktes von etwa 5 Milliarden US-Dollar bis 2025 aus. Angesichts des Wachstums im Jahr 2019 wurden die Prognosen aber überarbeitet und blickt nun optimistischer in die Zukunft.
Wie in jeder Branche wird nicht jeder neue Anbieter überleben. Der Präsident von MGM für interaktives Spielen, Scott Butera, erklärt:
„Es ist ein wachsender Markt in Bezug auf die Einnahmen, aber es ist ein sehr hart umkämpfter Markt. Jeder möchte hier sein. Letztendlich denke ich, dass wir einige Erschütterungen sehen werden.“
Butera ist aber optimistisch in Bezug auf die generierten Einnahmen und geht davon aus, dass sie sogar das obere Ende der meisten Prognosen übertreffen könnten. Er fügt hinzu: „Ich gehe von mehr als 8 Milliarden US-Dollar aus.“
Die Investment-Bank Morgan Stanley glaubt das auch. Zwar wird pragmatisch prognostiziert, dass die Branche bis 2025 einen Wert von rund 8 Milliarden US-Dollar haben wird, doch geht das Unternehmen davon aus, dass sie bis zu 15 Milliarden US-Dollar erreichen könnte, wenn alle Bundesstaaten das Glücksspiel legalisieren würden. Es sind bereits 14 Staaten an Bord, und kontinuierlich kommen weitere kommen hinzu. Die Vorhersage könnte somit möglicherweise gar nicht so weit entfernt liegen, wie manche glauben.
